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Piercingschmuck aus Gold

Schon seit dem Altertum wird Gold zur Herstellung von Schmuck benutzt. Auch Piercingschmuck wird aus Gold hergestellt.

Für Piercingschmuck ist reines Gold jedoch zu weich, so daß man auf Legierungen mit anderen Metallen zurückgreift, die härter sind und deshalb nicht so leicht verkratzen oder verbiegen.

Um das Risiko allergischer Reaktionen zu minimieren, sollte man auf einen hohen Goldanteil im Schmuck achten. Bei Gelbgold mindestens 14 Karat /585er Gold.

Wegen des Kupferanteils und des hohen Gewichts ist Gold nicht als Ersteinsatzschmuck geeignet. Kupfer könnte mit der Wunde reagieren Und das hohe Gewicht (pro Volumen) zieht meistens zusehr an der Wunde.

Gelbgold
Ist eine Legierung aus Gold, Silber und Kupfer.
Durch verschiedene Gewichtung der einzelnen Komponenten ergeben sich die in verschiedenen Mischungen, die in Karatzahlen ausgedrückt werden und sich wie folgt zusammensetzen.

14 Kt. (oder 585/000) Gelbgold
585 Teile Gold
208 Teile Silber
207 Teile Kupfer

18 Kt. (oder 750/000) Gelbgold
750 Teile Gold
125 Teile Silber
125 Teile Kupfer

Weißgold beinhaltet zu den Metallen Gold und Silber noch Palladium, ein Platinmetall

18 Kt. (oder 750/000)
750 Teile Gold
50 Teile Silber
200 Teile Palladium

Gold
Symbol Au, Kernladungszahl 79, rel. Atommasse 196,97, Schmelzpunkt 1063 °C, Dichte (20°C) 19,32 g/cm3, Häufigkeit (Erdrinde) 5x10-7

[1] Taschenbuch der Chemie, W. Schröter u.a. Verlag Harri Deutsch, FFM 12. Aufl., (1986), 413
[2] Piercingschmuck, Pye Wacket , Newsletter GmbH München, (1998) 1