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Wann ist mein Piercing verheilt?

Am wichtigsten ist, wie bereits erwähnt, die sorgfältige Nachbehandlung!

Die Abheilzeit ist individuell für jede Körperstelle und jede Person unterschiedlich. Sie hängt von mehreren Faktoren ab. Ein wichtiger Punkt ist sicher die Ernährung.

Wenn Du ein kettenrauchender Partylöwe bist, der nur Fast Food isst und ansonsten starkem Stress ausgesetzt ist, heilt Dein Piercing sicher schlechter ab, als wenn Du Dir etwas Ruhe gönnst und Vitamine und Mineralstoffe Deinen Speiseplan bestimmen. Natürlich kann auch eine Grippe, ein Schnupfen etc. die Heilphase verlängern.

In der Regel heilen Piercings an Stellen mit Schleimhäuten schneller ab (Zunge, Lippe, Genitalien) als Stellen, die viel bewegt werden oder ständig gedrückt werden. Diese heilen gewöhnlich deutlich langsamer ab. Normalerweise kann man das Schmuckstück jedoch bereits nach 4-8 Wochen wechseln.

Danach darf die Pflege reduziert, jedoch keinesfalls beendet werden, denn Deine Haut braucht noch Zeit, bis sie sich wirklich ganz regeneriert, also erneuert hat. Im Stichkanal bildet sich von außen nach innen langsam ein kleines Heilhäutchen, das den Piercingschmuck umgibt.

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Einige Richtwerte für die Heilung der verschiedenen Piercings:

- Lobe (Ohrläppchen) 4 Wochen

- Cartilage (überall wo Knorpel ist) z.B. Helix, Snug, Daith, Rook, Antitragus etc. 2-3Monate

- Tragus (Knorpel am Gehörgang) 2-3 Monate

- Augenbraue 6-12 Wochen

- Nostril (Nasenseitenwand) 2 Monate

- Septum (Nasenscheidewand) 3-4 Monate

- Zunge 2 Wochen

- Unterlippe 6 Wochen

- Labret (Unterlippe Mitte) 4-6 Wochen

- Brustwarze 2-6 Monate

- Bauchnabel 2-6 Monate

- Frenum (Vorhautbändchen) 2-3 Wochen

- Hafada/Skrotum (Hodensack) 6-8 Wochen

- Clitoral Hood (Klitorisvorhaut vertikal) 4-6 Wochen

- Clitoral Hood (Klitorisvorhaut) horiz. 6 Wochen

- Inner Labia (innere Schamlippen) 6-8 Wochen

- Outer Labia (äußere Schamlippen) 2-3 Monate

- Christina (Venushügel) 2-3 Monate